Der Ortsverein der SPD in Riedlingen hat eine langjährige Geschichte.
Keine andere Partei setzt sich schon so lange für eine soziale und gemeinwohlorientierte Entwicklung der Stadt Riedlingen ein.
Erste Berichte in der Zeitung von einer sozialdemokratischen Ortsgruppe.
Erste Gemeinderatswahl nach dem 1. Weltkrieg. Der SPD-Ortsverein stellt eine Liste auf mit 8 Personen.
In Buchau und Dürmentingen gab es eigene Ortsgruppen, die deutlich bessere Wahlergebnisse hatten als in Riedlingen.
1933
Die Nationalsozialisten verbieten die SPD.
Im Oktober wird die Ortsgruppe der SPD in Buchau und Dürmentingen von den Nationalsozialisten aufgelöst.
Der Ortsverein in Riedlingen hatte sich wohl schon vorher aufgelöst.
1938-1945
Viele SPD-Anhänger werden verhaftet und in Konzentrationslagern gefoltert oder getötet.
1945
Die Franzosen marschieren in Riedlingen ein.
Alle Nationalsozialisten sind auf wundersame Weise aus Riedlingen verschwunden. Es gibt nur noch Demokraten.
50er Jahre
Es gibt einen Ortsverein, von dem aber keine Unterlagen vorliegen.
Im Dezember 1949 wird laut Schwäbischer Zeitung Adalbert Metzing zum Vorsitzenden gewählt.
Letzte Erwähnung am 16.01.1956.
14.1.1965
Wiedergründung des Ortsvereins im Altkreis Saulgau.
Josef Martin wird Vorsitzender des wiedergegründeten Ortsvereins.
Franz Hartmann aus Andelfingen sitzt für die SPD im Kreistag Saulgau.
1971
Die SPD fordert die Unterstützung der Jufo-Gründung gegen den Widerstand aller anderen Gemeinderatsfraktionen.
Außerdem fordet die SPD als erste Fraktion ein Gesamtkonzept für die Stadtentwicklung statt unkoordinierter Einzelmaßnahmen.
Josef Martin wird als erstes SPD-Mitglied in den Gemeinderat der Stadt Riedlingen gewählt.
1973
Die SPD finanziert einen Erinnerungsstein für 3 Gestapo-Häftlinge, die in den letzten Kriegstagen am Ort der Riedlinger Kläranlage ermordet wurden.
1980
Die SPD erreicht bei der Gemeinderatswahl 6 Sitze.
1984
Die SPD verliert bei der Gemeinderatswahl Stimmanteile und erreicht nur noch 3 Sitze.
1989
Die SPD erreicht bei der Gemeinderatswahl 5 Sitze.
Josef Martin und Ulrich Widmann werden als erste SPD-Kreisräte des Wahlkreises Riedlingen in den Kreistag Biberach gewählt.
1991
Der SPD-Ortsverein pflanzt eine Eiche im Garten hinter dem Rathaus zur Erinnerung an die Deutsche Einheit.
1994
Die SPD erreicht bei der Gemeinderatswahl 7 Sitze.
Josef Martin wird als Kreisrat wiedergewählt.
1999
Die SPD erreicht bei der Gemeinderatswahl 4 Sitze.
Josef Martin wird als Kreisrat wiedergewählt.
2004
Die SPD erreicht bei der Gemeinderatswahl 2 Sitze.
Josef Martin wird als Kreisrat wiedergewählt.
2005
Festakt zum 40-jährigen Bestehen des Ortsvereins. Die ehemalige Justizministerin Herta Däubler-Gmelin ehrt zahlreiche Mitglieder.
Elke Märkle übernimmt den Vorsitz des Ortsvereins von Josef Martin.
2009
Die SPD erreicht bei der Gemeinderatswahl 3 Sitze.
Josef Martin wird als Kreisrat wiedergewählt.
Seit Mitte der 80er Jahre macht die SPD ein Altstadtfest.
Martin Gerster, MdB, und Claus Schmiedel, MdL, sind 2009 zu Besuch.
2012
Innenminister Reinhold Gall besucht den SPD Ortsverein, zusammen mit Martin Gerster und Franz Lemli.
2014
Die SPD erreicht bei der Gemeinderatswahl 4 Sitze.
Josef Martin wird als Kreisrat wiedergewählt.
2015
50-jähriges Jubiläum des Ortsvereins: Der damalige Bundesvorsitzende Franz Müntefering kommt nach Riedlingen und feiert mit dem Ortsverein.
2019
Kandidat:innen der SPD kandidieren auf der Bürgerliste. Die Bürgerliste wird zur größten Fraktion im Gemeinderat.
2023
Das Thema Gesundheitsversorgung beschäftigt viele Personen in Riedlingen.
Nach der Schließung des Krankenhauses ist es nicht mehr so einfach, schnell und flexibel eine ärztliche Versorgung zu finden.
Bei Notfällen müssen die Betroffenen nach Biberach oder Sigmaringen ausweichen.
Der Ortsverein greift das Thema in einer Veranstaltung auf und diskutiert mit dem Riedlinger Arzt Dr. Stefan Hundenborn sowie dem Vorsitzenden der Kreisärzteschaft, Dr. Christopher Maier.
Aus dem Landtag ist Florian Wahl als SPD-Gesundheitsexperte mit auf dem Podium.